Testurteil 12reach: Blogger aufgepasst!

Normalerweise setze ich für einen Test vier Wochen an. So viel Zeit muss man einfach einem Portal geben, finde ich. Auch 12reach wollte ich diesen Monat geben, wie ich hier geschrieben habe.

Es gibt jedoch Projekte, die diese Zeit nicht benötigen. Entweder weil sie schnell überzeugen oder gerade das Gegenteil bewirken. Bei 12reach war es das Erstere, so dass ich diese Zeit nicht abwarten möchte.

Bewerbung auf Artikel

Nachdem die Prüfung meiner Angebote abgeschlossen war – dauert so etwa 24-48 Stunden – habe ich mich auf relevante Kampagnen beworben. Übrigens so, wie ich es auch auf rankseller oder DomainBoosting getan habe und ab und zu noch tue.

Wie ich in diesem Artikel geschriben habe, beträgt die Rücklaufquote auf solche Bewerbungen bei DomainBoosting zwischen 12,5 und 25%.

Nicht einmal eine Wcche nach meinen Bewerbungen erhielt ich eine E-Mail von 12reach. Es hieß, dass eine Bewerbung angenommen sei. Dann folgten zwei weitere E-Mails, die in Gmaiil so dargestellt werden als sei dieselbe Mail noch einmal verschickt worden.

Kurze Zeit folgten fünf weitere Mails der gleichen Art, wo nur ein Satz in der E-Mail anders war und auch nur dieser in Gmail dargestellt war. Ich musste der Sache auf den Grund gehen und fand heraus, dass ich gerade acht Aufträge über 12reach erhalten hatte.

Genau zum richtigen Zeitpunkt

Der Juni war insgesamt bis dato kein guter Monat. Meine Einnahmen lagen fast bei 50% des Durchschnittseinkommens in Sachen Artkielvermarktung. Da kamen die 12reach Aufträge gerade richtig.

Ich machte mich auch gleich an die Arbeit. Musste ich auch, da ich als Zeitfenster für die Bearbeitung eines Auftrag drei Tage angegeben hatte. Bei einem Auftrag ist das auch machbar. Bei 8 an der Zahl eher stressig.

First-Mover-Advantage nutzen

Ich weiß nicht, wie viele sich nach meinem letzten Artikel auf 12reach angemeldet haben. Wer noch zögerte, sollte es hier tun, denn ich glaube, dass man im Moment noch die Gunst der Stunde ausnutzen kann.

Ich spreche hier vom „First-Mover-Advantage“. Kampagnen gibt es auf 12reach, aber eventuell nicht viele Blogger. Diesen Vorteil sollte man ausnutzen.

Das war auch auf Portalen wie rankseller am Anfang der Fall. Mittlerweile haben aber so viele Blogger sich dort angemeldet, dass sich auf eine 100 € Kampagne locker über 200 Blogger bewerben. Ausgewählt werden wohl maximal zwei. Da kann man sich die Wahrscheinlichkeit ausrechnen.

Wünsche an 12reach

Natürlich habe ich wie bei anderen Tests auch, ein paar Wünsche  an die Macher von 12reach. Sie sollten das als konstruktive Kritik ansehen und ggf. Änderungen vornehmen.

Meine Wünsche betreffen vor allem die Usability und das Design der Auftragsseite. Ich weiß nicht, was Sinn und Zweck des Ganzen ist, aber diese Seite tickt/scrollt visuell runter. D.h. die Seite verschiebt sich im Sekundentakt nach unten.

Das erschwert nicht nur das Lesen, ich sehe auch keine Notwendigkeit dafür. Wozu soll das gut sein?

Nachdem ich den ersten Auftrag erledigt hatte, klickte ich in der Spalte „Erledigt“ auf ein Icon oder so ähnlich (bei mir nicht sichtbar). Ich wunderte mich, dass nichts passierte. Erst beim wilden Herumscrollen bemerkte ich, dass sich unter der Tabelle ein Bereich zum Einpflegen des Links geöffnet hatte. Auch das hätte man sicherlich schöner und besser lösen können.

Kommt hinzu, dass diese Tabellenspalten unnötig groß definiert sind. Wenn also die Auftragsinfo gerade einmal 100 px groß ist, sind die Spalten 1000 px groß. Dies sorgt für eine ziemlich große leere Fläche und sehr viel Scrollerei. Insbesondere dann nervig, wenn man drei Zuschläge für eine Kampagne erhalten hat.

Fazit

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