2 Wege eigene E-Books im Blog anzubieten

Ihr habt sicherlich davon gehört, dass man mit dem Direktverkauf von Artikel auch Geld mit seinem Blog verdienen kann. Am einfachsten geht es dabei mit digitalen Gütern, die man nicht noch per Post versenden muss. Ein beliebtes digitales Gut der letzten Jahre sind E-Books. Jeder Hinz und Kunz schreibt mittlerweile ein E-Book. Diejenigen, die kein Talent oder die Lust darauf haben, lassen sich eben eins schreiben. Für $100 kann man schon E-Book Aufträge vergeben. In diesem Beitrag möchte näher bringen, wie man seine eigenen E-Books dann verkauft.

Natürlich könnt ihr den Verkauf auf die umständliche Art machen, d.h. ein Kontakt-/Bestellformular einbauen, manuell eine E-Mail mit den Bankdaten versenden, Geldeingang täglich überprüfen und dann das E-Book versenden. Teile dieses Prozesses könnte man sogar automatisieren (z.B. Autoresponder mit Bankdaten).

Alles unnötig in der heutigen Zeit.

1. Weg: Eigene E-Books über Dienstleister verkaufen

Ich habe einen Businessplan geschrieben, mit dem ich 2009 einen Wettbewerb gewonnen haben. Man kann den Businessplan online kaufen.

Logo tinypay.me Die erste Variante, die ich auf der obigen Seite anbiete (zugegeben, die Seite sieht noch recht übel aus) ist, über den Dienstleister tinypay.me. Der Dienst stammt aus Schweden, soweit ich weiß.

Auf der Seite kann man relativ einfach, (digitale) Güter anbieten. Nachdem man sein Produkt dort eingestellt hat, erhält man einen kleinen Code, den man in seinen Blog einbinden kann. Entweder indem man das „Text-Widget“ verwendet oder einfach im „Text-Editor“ in eine Seite einfügt.

Beim Klick auf diesen wird man dann auf die persönliche Verkaufsseite auf tinypay.me weitergeleitet, wo man dann per PayPal bezahlen kann. Den Erlös bekommt man dann selbst per PayPal ausgezahlt. Wir haben so z.B. auch unsere Android-App als .apk-Download angeboten. Ein zusätzlicher Dienst für die Nutzer, die z.B. keine Kreditkarte besitzen (z.B. Kinder).

Tinypay.me bietet auch an eine Verknüpfung mit sozialen Netzen, so dass wenn ein Kauf stattfindet, automatisch z.B. ein Tweet erfolgt.

Die Gebühren für tinypay.me halten sich echt in Grenzen. Leider scheint die Seite gerade down zu sein, so dass ich keine genaue Zahlen nennen kann.

2. Weg: Eigene E-Books über ezPaypal verkaufen

Die zweite Möglichkeit, eigene E-Books online zu verkaufen, ist mithilfe eines WordPress Plugins. Das Plugin nennt sich ezPaypal oder Easy Paypal. Auch dieses Plugin habe ich auf der obigen Seite eingebunden.

Das Plugin gibt es in einer kostenlosen und in einer kostenpflichtigen Version. Mir reicht erst einmal die kostenfreie. Leider ist das Plugin nur in englischer Sprache vorhanden. Eine Sprachdatei liegt ebenfalls nicht vor, so dass das Plugin einfach übersetzen könnte. Ich werde schauen, ob ich es über Design –> Editor übersetzen kann.

Hat man das Plugin installiert, gibt man seine Paypal-Kennung, das Produkt und den Preis an. Zusätzlich wird das E-Book hochgeladen. ezPaypal generiert dann eine Seite mit einem Shortcode drin. Dieser sieht so aus: [ezPaypal]. Ihr könnt ihn dann an belieber Stelle einfügen.

Fazit

Für die Sidebar eignet sich die kleine Grafik von tinypay.me sehr gut. Man verweist den Interessenten aber immer auf eine externe Seite. Mit ezPaypal wird der Kauf „quasi“ auf der eigenen Seite gleich ausgelöst.

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In Category: Direktvermarktung, Tools

Kawa

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  • Digital-Marketing 27. Januar 2013, 15:56 Link Reply

    Hey ALI!

    Ich finde das Thema sehr spannend. Hast du Erfahrungen gesammelt, wann man als Blog-Betreiber sein Output so monetarisieren sollte/kann?
    Direkt von Beginn an oder lieber nach einer gewissen Phase des Aufbaus?
    Danke für die Übersicht soweit!

    Gruß,
    Alex

    • Ali 27. Januar 2013, 16:27 Link Reply

      Hi Alex,

      vor einiger Zeit (und nach gutem Content) kam ein Unternehmen auf mich zu und fragte, ob ich aus meinem Buch denn kein (E-)Buch machen wolle, weil die Tipps ja so gut seien. Ich habe abgelehnt, da ich nicht glaube, dass ich mein Content verkaufen lässt.

      Wenn man guten Content schreibt, kommen also Leute auf dich zu. Ein wenig seinem Glück nachhelfen kann man natürlich schon (d.h. selbst aktiv werden).

  • Sylvia Dingeldein 5. September 2013, 8:07 Link Reply

    Danke, ich werde mir tinypay gleich einmal anschauen.
    Lg Sylvia

  • Jan 24. September 2019, 2:17 Link Reply

    E-Books könnte man um das Thema Kalender erweitern. Doch online ist der Wettbewerb erheblich. Manchmal sehe ich aber in Buchläden (rund um Weihnachten) Kalender, die im Eigenverlag gemacht wurden und da wohl durchaus verkauft werden. Ganz klassisch und ohne Internet muß man da die Buchhändler überzeugen, doch der Umsatz rechtfertigt wohl den Aufwand. Online geht alles schneller, jedoch geht man da wohl in der Masse der unendlich vielen Angebote unter.

    Bücher? Ich hab mir schon öfter aufgrund von Blogs oder Podcasts Bücher in der gedruckten Variante gekauft. Da habe ich einen echten Mehrwert zum Blog angenommen und diesen auch oft erhalten. Möglicherweise denken mehr Menschen so, dass gedruckt „vollständiger“ ist als „E“ 🙂

    Soweit ein paar Anmerkungen ….

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