Länger habe ich über den Artikelmarktplatz rankseller berichtet. Zuletzt in einem Artikel Ende März. Wenn ich das Gefühl habe, dass eine Plattform gut arbeitet und der Artikel einen Mehrwert für meine Leser hat, dann schreibe ich auch erneut darüber.
Aus zwei Gründen hielt ich es diesmal für angebracht, einen weiteren Artikel über den Artikelmarktplatz zu schreiben:
- Das Start-Up rankseller geht ungewöhnlich offen mit Unternehmenszahlen um und
- Gibt es derzeit die Möglichkeit, sich an dem Unternehmen zu beteiligen
Transparente Unternehmensphilosophie
Es gibt nicht viele Start-Ups, die Einblicke in ihre Unternehmenszahlen gewähren. Ich selbst lebe in meinem Unternehmen das Transparenzprinzip. Bisher hat es mir nicht geschadet. Im Gegenteil, selbst bei für mich recht unvorteilhaften Zahlen bekam ich stets gutes Feedback. Dies nimmt einen den Druck und gibt einem zusätzlichen Antrieb.
Quelle: rankseller BlogNach diesem Prinizip arbeitet anscheinend auch Start-Up rankseller. Zumindest noch. In ihrem letzten Blogbeitrag kommuniziert das Gründerteam Zahlen. Demnach hat das 6 Monate alte Start-Up vom zweiten Tag an Geld verdient und bisher einen Gesamtumsatz von 72.500 Euro verdient. Das machen knapp über 12.000 Euro im Monat. Allein im letzten Monat – so gibt der Marktplatz an – hat man 50% des Umsatzes bis dahin erwirtschaftet. Dies zeigt, dass das Unternehmen immer besser in Fahrt kommt.
Per Crowdfunding in rankseller investieren
Die bisherige Entwicklung des Artikelmarktplatzes scheint die Erwartungen erfüllt bzw. noch übertroffen zu haben. rankseller möchte weiter in die Plattform investieren und ruft zum Crowdfunding auf. Insgeamt 100.000 Euro würde das Start-Up rankseller gerne auf der Crowdfunding-Plattform seedmatch an Investitionskapital von der Crowd erhalten. Die Mindestinvestitionssumme beträgt 250 Euro. Hierfür erhält man 0,0278% des Unternehmens. Maximal können 10.000 Euro durch eine Person investiert werden.
Jetzt fragt sich wohl der eine oder andere, was man mit 0,0278% des Unternehmens möchte. Auch ich habe mir die Frage gestellt. Das Interesse ist jedoch groß. Bisher haben 125 Personen feste Zusagen gemacht. Für den Artikelmarktplatz bedeutet dies (falls keine weiteren Investoren dazu kommen), dass 57.000 € definitiv als Investitionssumme ins Unternehmen fließen. Mit diesem Geld soll die Plattform weiter ausgebaut werden. Und das kommt den
Ich würde generell jedem abraten, in Corwdfunding zu investieren. Man sollte das meiner Meinung nach nur dann machen, wenn man das Unternehmen unterstützen möchte und keine Erwartungen hat, mit der Investition Geld zu verdienen. Ansonsten gibt es deutlich risikolosere Anlagen.
Da hast du nicht ganz Unrecht. An den Renditeabsichten kann es wohl nicht liegen.
Ich habe ein wenig nachgeforscht und denke, dass es wohl daran liegen könnte, dass man eine stille Beteiligung irgendwann kündigen möchte. Es gibt Seiten, die einem dann +400-500% Rückfluss errechnen.
Ich werde der Sache noch weiter auf den Grund gehen.