Im Rahmen meiner Artikel-Serie „Mit dem Schreiben Geld verdienen“ möchte ich nicht nur auf die Tätigkeit eines Texters eingehen, sondern auch andere Berufszweige mit einbeziehen, die ebenfalls mit dem Schreiben zu tun haben. Zum Beispiel das Berufsbild des Journalisten.
Berufsbild Journalist
Journalisten berichten über gesellschaftliche, politische, allgemeine und kulturelle Themen und erfüllen damit eine wichtige Rolle in der Gesellschaft. Sie sammeln Informationen, prüfen sie und bereiten diese anschließend für Fernsehen, Hörfunk, Print- oder Online-Medien auf. Pressekonferenzen, Nachrichtenagenturen, Informanten, Archive oder Datenbanken sind dabei oft die Informationsquellen der Berichterstatter. Die meisten Journalisten haben eine Spezialisierung und schreiben für einen bestimmten Ressort, wie zum Beispiel Politik, Wirtschaft, Sport, Lokales oder Boulevard.
Eine wichtige Voraussetzung für die Entfaltung des Journalismus ist die Pressefreiheit. So wird unzensierte Berichterstattung oft als Merkmal für eine funktionierende Demokratie angesehen. Dabei kommt, meiner Meinung nach, auf die Journalisten eine große Verantwortung zu, denn es ist ihre Aufgabe Sachverhalte genau zu recherchieren und in der Öffentlichkeit richtig darzustellen.
Wie wird man Journalist ?
Der einfachste und beste Weg zum Journalismus führt über eine Journalistenschule. Am Deutschen Journalistenkolleg bekommt man zum Beispiel in 18 Monaten per Fernstudium das Handwerkzeug eines Journalisten beigebracht. Die Studenten lernen die Rahmenbedingungen, Ziele und Wirkung des Journalismus kennen und setzten sich mit diesen kritisch auseinander. Als freie und private Institution ist das Journalistenkolleg unabhängig von Medienhäusern, Verlagen, Parteien oder Kirchen und bietet so eine gute Grundlage für eine Ausbildung zum kritischen und selbstdenkenden Berichterstatter.
Ausgebildet wird in allen Mediengattungen (Fernsehen, Radio, Online, Fotojournalismus und Crossmeida). Außerdem haben die Studenten die Möglichkeit sich auf einen bestimmten Ressort zu spezialisieren. Die Nachwuchsjournalisten müssen mindesten zwei Kurseinheiten aus folgenden Gebieten belegen:
- Auslandsberichterstattung
- Justizberichterstattung
- Kulturjournalismus
- Lokaljournalismus
- Motorjournalismus
- Musikjournalismus
- Politikjournalismus
- Reisejournalismus
- Sportjournalismus
- Technikjournalismus
- Umweltjournalismus
- Wirtschaftsjournalismus
- Wissenschaftsjournalismus
Die Qualitätssicherung der Ausbildung wird durch die Qualitätsmanagementnorm DIN ISO 29990:2010 sichergestellt. Darüber hinaus ist Das Deutsche Journalistenkolleg Träger nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV), was diese Institution zusätzlich als Ausbildungsstätte qualifiziert.
Fazit
Wer Spaß an Recherche hat und gerne über ihm wichtige Themen berichten und dafür auch noch Geld verdienen möchte, der sollte eine Ausbildung an einer Journalistenschule in Erwägung ziehen. Journalisten haben den Vorteil über interessante Ereignisse und Menschen berichten zu können und viel unterwegs zu sein. Klingt nach guten Komponenten für einen Traumjob.
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