1 Monat InText-Werbung mit Adiro – Erste Ergebnisse

Am 2. April 2012 habe ich InText-Werbung über den Dienst Adiro in diesem Blog integriert. Ich hatte über den Test mit InText-Werbung berichtet. Heute, einen Monate später ziehe ich ein erstes Resümee, was mit dieser Art der Werbung möglich ist.

Wer nicht weiß, was mit InText-Werbung gemeint ist, kurze Erklärung: Bei dieser Form der Werbung wird ein Werbebanner hinter einen Begriff im Text geschaltet. Den Begriff mit Werbung dahinter erkennt man daran, dass er doppelt unterstrichen ist (s. Bild). Sobald ein Leser mit der Maus über diesen Begriff fährt, poppt ein Fenster mit Werbung an. Dieses Fensterchen kann man wegklicken oder die Werbung selbst anklicken. Beim Letzteren verdiene ich pro Klick 8 Euro-Cent. Es wird also per CPC, also Cost per Click abgerechnet. Adiro zahlt pro Klick 5-8 Euro-Cent. Bei Affilinet bekommt man beispielsweise für auf CPC-basierende Werbebanner 4 Euro-Cent.

Vor- und Nachteile von InText-Werbung

Ein Vorteil für den Blogbetreiber ist natürlich der höhere Klickpreis, der bis zu 100% mehr betragen kann. Außerdem ist die Werbung nicht so störend: Hat man einmal kapiert, was sich hinter den doppelt unterstrichenen Begriffen verbirgt, steuert man diese nicht mehr an, falls man keine Werbung sehen möchte. Ich halte diese Variante der Werbung leserfreundlicher. Korrigiert ich bitte, wenn ich falsch liege.

Ein weiterer Vorteil von Adiro ist die einfache Einbindung der Werbung per Plugin (wpadiro). Mit diesem kann man auswählen, wie viele Wörter mit Werbung versehen werden sollen. Ich habe anfangs 4, dann 2 und dann wieder 4 ausgewählt.

Ein Nachteil bei Adiro ist, dass die Werbung nicht kontextsensitiv ist. Da große Firmen oft große Mengen an Werbung buchen, für diese jedoch nicht die passenden Keywords immer zu finden ist, wird das verlinkt, was zur Verfügung steht. So kommt es vor, dass ein Wort wie „wissen“ mit einer Automobil-Werbung bestückt wird. Im ersten (und auch im zweiten) Augenblick sieht man da nicht den Zusammenhang.

Diese Kontextinsensivität wirkt sich dann auch als Nachteil auf die Umsätze aus (s. nächste Überschrift). Außerdem würde ich mir wünschen, dass man einzelne Seiten mithilfe des Plugins von der InText-Werbung ausschließen kann. Derzeit ist nur ein Ausschluss hinsichtlich der Besuchergruppe mögilch (Suchmaschinen-Besucher, registrierte Besucher, Admins).

Umsätze mit InText-Werbung

Ich habe nicht nur InText integriert, sondern auch gleich an Adiro’s Partnerprogramm teilgenommen. Das Ergebnis des Partnerprogramms ist schnell erzählt: 0,00 €.  Bei der InText-Werbung gabe es insgesamt 3.300 Impressionen. Dabei wurde 13x auf die Werbung geklickt. Eine Click-Through-Rate von 0,39%. Ich hatte schon schlechtere. Nach Adam Riese macht das einen Verdienst von 1,04 €. Eine Auszahlung des Verdienstes ist erst ab 20 € (netto) möglich. Bei dem Tempo brauche ich also 20 Monate 🙂

Ich werde im Mai Adiro abstellen und die Konkurrenz von YieldKit dafür testen. Mal sehen, wer am Ende die Nase vorn hat.

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In Category: InText

Kawa

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  • Sandra 11. Mai 2012, 19:16 Link Reply

    Diese InText-Werbung haben wir auch mal versucht – aber – genau wie Du – nach einem Monat wieder komplett vom Blog genommen… – dieses Werbethema scheint ausgereizt zu sein…

  • Dieter 6. Juli 2012, 22:42 Link Reply

    Hallo!
    YieldKit schon getestet?
    Ich verdiene das meiste Geld mit meinem Blog mit Sportwetten ohne dafür selbst zu spielen oder Geld einzusetzen!
    Wem es interessiert, der kommt auf meine Page und klickt auf Partnerprogramm!
    Und bitte Bescheid geben wegen Yieldkit!
    Danke

    • Ali 8. Juli 2012, 11:15 Link Reply

      YieldKit getestet und für meinen Blog als nicht relevant eingestuft. Siehe Artikel (über Suche Yieldkit eingeben).

  • Frank 15. August 2012, 15:24 Link Reply

    Ich beschäftige mich seit Jahren mit dem Thema „Intext-Werbung“ und lese immer wieder solche Artikel.
    Jetzt mal ehrlich: Wie viele Besucher hat dein Blog monatlich? 5000 ? Die Zahlen in der Sitebar nehmen garantiert die Spider mit) Wie viele davon kommen aus einer relevanten Zielgruppe?
    Ich denke, mit 1,04 Euro, sprich 13 Klicks, bist du nicht mal schlecht bedient.

  • Sandra 11. Januar 2013, 12:39 Link Reply

    Und wie wirkt sich das auf Adsense aus? Sinken dann da die Klickraten?

    • Ali 12. Januar 2013, 10:42 Link Reply

      Also ich habe nicht Adsense im Einsatz. Kann das daher nicht beurteilen. Mein Vorgänger hatte aber Adsense im Einsatz, daher auch die Artikel zu dem Thema.

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