Vorsicht bei Kooperationen mit Media Skunk und Superserp

Es gab bisher nicht viele Kunden, die ihre Rechnungen bei mir nicht beglichen haben. In der Regel stammen meine Kooperationspartner aus dem deutschsprachigen Raum. Es gibt kaum Probleme mit diesen. Nur einmal gab es Ärger mit einer polnischen Agentur. Die Zusammenarbeit habe ich dann umgehend beendet.

Nun gab es im September diesen Jahres die zweite unschöne und unseriöse Aktion, über die ich hier gerne berichten und somit meinen Bloggerkollegen eine Warnung ausprechen möchte.

Es hat sich in jenem Monat eine Claudia B. bei mir gemeldet. Laut E-Mail Adresse gehört sie zum Unternehmen Superserp. Ein Impressum ist bei ausländischen Unternehmen oft nicht zu befinden. Die Kommunikation mit dieser Claudia war anfänglich auf Deutsch. Später wechselten wir zu Englisch. Damit auch ihre Kollegen ggf. mitlesen konnten. Interessanterweise ist diese Claudia gar nicht bei den Teammitgliedern aufgelistet. Später ist man immer schlauer…

Gewünscht wurde ein Artikel von mir, den ich dann auch fristgemäß ablieferte und am 19. September eine ordentliche Rechnung mit IBAN und SWIFT ausstellte. Als zwei Wochen später kein Geldeingang zu verzeichnen war, dachte ich mir erst einmal nichts dabei. Schließlich wurde die Rechnung auf eine Media Skunk Works Ltd. ausgestellt und die saß in York N. Yorkshire. Gut möglich, dass die Überweisung des Betrages etwas länger dauert.

Drei Wochen später schickte ich dann die erste Mahnung heraus. Keine Reaktion. Weitere zehn Tage später fragte ich bei Claudia B. nach. Sie entschuldigte sich und bat um die Rechnung in PDF-Form mit Paypal-Daten. Hmm… all das tat ich schon bereits vier Wochen zuvor. Egal. Noch einmal geschickt. Es folgte eine weitere E-Mail seitens Claudia B.

Ich habe die augedruckte Rechnung mit einem dicken roten Stempel zur sofortigen Zahlung dem Kollegen gegeben. Er sagte, er kümmert sich sofort darum.

Der rote Stempel war dem Kollegen wohl nicht deutlich genug. Auch acht Wochen nach Rechnungsstellung ist bislang kein Geldeingang erfolgt. Vielleicht hätte sie ihm den Stempel auf die Stirn setzen sollen.

Ich rate grundsätzlich bei ausländischen Firmen zur Vorsicht. Wir können offensichtlich dort nicht die deutsche Gründlichkeit erwarten. Wer dennoch Kooperationen mit diesen eingehen möchte, den rate ich zu kleineren Projekten, die man sich schnell ausbezahlen lässt. Am besten fragt man gleich nach einer Paypal-Zahlung (auch wenn mit Gebühren für einen verbunden) oder vereinbart gleich eine Vorkasse.

Mit der Media Skunk Works Ltd. oder der Superserp werde ich definitiv nicht mehr arbeiten, selbst wenn diese Rechnung beglichen werden sollte. Der Zug ist leider abgefahren. Und schwarze Schafe haben auf dem Markt nichts verloren.

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Kawa

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