Blogverzeichnisse sind gut, um den eigenen Blog zu promoten. Blogverzeichnisse gibt es wie Sand am Meer. Einige verlangen unbedingt einen Backlink, andere halten das auf freiwilliger Basis. Das ist auch gut so meiner Meinung nach.
Darüber hinaus gibt es Blogverzeichnisse, die nicht nur einen Backlink verlangen, sondern darüberhinaus noch einem Backlink von einer gut rankenden Seite. Das Verzeichnis blogger-lounge.de ist zum Beispiel eine dieser. Dort muss ein Backlink auf einer Seite gesetzt werden, die mindesten mit PageRank 3 rankt. Besitzt man noch einen recht jungen Blog oder hat sich noch nicht so sehr um das SEO seines Blogs gekümmert und rankt dieser nur mit PageRank 0-2, kann man seinen Blog hier nicht ins Verzeichnis eintragen.
Solche Blogverzeichnisse kann man vergessen. Macht Euch also nicht die Mühe, dass ellenlange Formular mit zum Teil unnötigen Fragen zu beantworten. Man fragt sich, ob die Plattform ein Blogverzeichnis oder eine Online-Bewerbung für einen Bloggerjob ist. Also Finger weg!
Dann gibt es noch Blogverzeichnisse, denen nicht nur ein Textlink reicht, nein sie wollen gleich einen Banner wie diesen eingebunden haben. Für mich die Krönung des Ganzen.
Vor zwei Tagen habe ich dann einen Blog gesehen, dessen Betreiber seinen Artikelfooter mit solchen Blogverzeichnis-Bannern zugekleistert hatte. Nicht nur, dass es aufgrund der unterschiedlichen Bannergrößen ziemlich häßlich aussah, solche Blogverzeichnis-Banner sind auch schädlich für das Blogmarketing. Advertiser, die gerne einen Artikel auf Blogs buchen wollen, sehen solche dauerhaften Verlinkungen gar nicht gerne.
Daher empfehle ich, solche Banner von Blogverzeichnissen gar nicht erst aufzunehmen und Blogverzeichnisse, die eine Einbindung voraussetzen gleich wieder zu verlassen.
Hallo,
ich glaube eher, dass der Sinn von Blogverzeichnissen darin besteht, möglichst viele Verlinkungen zu bekommen, mit der Hoffnung, den Traffic in irgendeiner Form zu verwerten.
sinnvoller ist in meinen Augen eine strategische Vernetzung von Bloggern untereinander, d.h. wenn Blogs mit identischen oder ähnlichen Themen miteinander verlinkt werden, das verlangt natürlich nach einer gewissen Güte der Blogger, der Traffic ist dafür im Endeffekt werthaltiger;-)
Gruss, Juergen.
Ich denke, um einen speziellen Content erstmal in die Welt zu tragen, dürften sich solche „Plattformen“ durchaus eignen. Aber nur in der Anfangsphase, bis man feststellt, dass Google oder andere Blogs die Mehrheit unter den „Referrern“ erlangt haben.
Das Problem für einige Blogger ist häufig die Tatsache, dass im privaten, „realen“ Umfeld nicht immer unbedingt viele sind, die Interesse an Blogs oder gar an DIESEM Blog haben.
Hat ein Blog dann aber mal ansehnliche Ref-Zahlen von Google und anderen Blogs, Foren und Co, sollten die Backlink-Banner der „Portale“ rasch wieder verschwinden.