2013 habe ich eine Domain von einem Professor gekauft. Dieser hatte die Domain wohl noch zu seiner Promotionszeit 2007 reserviert und seitdem nichts mehr mit dieser gemacht.
Das Alter einer Domain wird von Google durchaus mit in die Bewertung bei der Platzierung einbezogen. Die 100 € hielt ich damals für einen gut investierten Betrag.
Beim Kauf war mir jedoch nicht ganz klar, was ich mit der Domain anfangen sollte. Erst machte ich einen Marketingblog daraus, dann eine Presell-Page für Lernkarten um später doch wieder einen Blog zu WordPress-Themen daraus zu machen. Es fehlte jedoch stets an der Zeit, sich vernünftig um den Blog zu kümmern. Nichtsdestotrotz erreichte ich relativ schnell einen PageRank von 3.
Aus zeitlichen Gründen beschloss ich dann darauf, den Blog zu veräußern. Und das ging auch wieder recht schnell. Kaufinteressierte, die viele Fragen stellen, haben nach meinem Gefühl gar kein Interesse zu kaufen. Vielmehr scheinen sie ihre Blogs mit anderen vergleichen zu wollen. Ihnen geht es also eher um die Analytics-Daten, die Einnahmen etc.
Letzte Woche wurde dann der Kauf abgeschlossen. Ein Verlustgeschäft war es nicht. Allein der Verkaufspreis war höher als der Kaufpreis. Hinzu kommt, dass ich 2013 und 2014 noch Einnahmen mit dem Blog hatte. Davon abzuziehen sind noch Hosting-Gebühren.
Eins ist mir bei diesem Verkauf aufgefallen. Der Domainumzug von A nach B ist per AuthInfo einfacher als ein Umzug von A nach A. Hierbei müssen erst Übertragsdokumente ausgefüllt, ausgedruckt und versendet werden. Hätte es mir eigentlich noch unkomplizierter vorgestellt.
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